Hilft Ihnen, sich zu konzentrieren
Training und körperliche Aktivität ermöglichen es Ihnen, sich von alltäglichen Stressquellen (hauptsächlich Nachrichten) abzulenken und sich ganz auf die Empfindungen und den Prozess zu konzentrieren. Hochkoordinierte Sportarten wie Klettern helfen dabei, äußere Reize zu vergessen, da die gesamte Aufmerksamkeit auf die korrekte Ausführung der Bewegungen und das Endziel, den Gipfel zu erreichen, gerichtet ist. Spiel- und Mannschaftssportarten bestechen durch die Leidenschaft für den Sport und den Siegeswillen.
Hilft beim „Dampf ablassen“
Körperliche Aktivität kann auch als legitimes Ventil für Aggression dienen. Abigail Marsh, Professorin für Psychologie an der Georgetown University und Autorin von „The Fear Factor: How One Emotion Connects Altruists, Psychopaths, and Everyone In Between“, nennt diese Technik „eine formalisierte, kulturell akzeptable Form der Aggression“. Er glaubt auch, dass die Ausübung „aggressiver“ Sportarten wie Kampfsport dabei helfen kann, psychischen Traumata entgegenzuwirken. Allerdings hat dieser Effekt auch eine Kehrseite: Diese Methode der emotionalen Entspannung ist für Menschen, die möglicherweise übermäßig aggressiv sind, kontraindiziert. „Wenn Sie sich besser fühlen, nachdem Sie etwas geschlagen haben, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Sie es erneut [außerhalb des Trainings] treffen“, sagt der Sportpsychologe Mitch Abrams.