Bei körperlicher Aktivität verbessert sich die Durchblutung, die Atmung wird tiefer und intensiver und das Gehirn erhält mehr Nährstoffe und Sauerstoff. Stress verursacht oft Verspannungen in der Muskulatur, obwohl viele Menschen sie nicht spüren. Moderate körperliche Aktivität hilft, die Muskeln zu entspannen. Und das Wichtigste: Bei körperlicher Aktivität steigt die Produktion von Neurotransmittern (Dopamin, Serotonin, Endorphin) und der Gehalt des Stresshormons Cortisol im Blut sinkt. Dies ermöglicht eine schnellere Entspannung, wirkt beruhigend, verbessert die Stimmung und steigert das Selbstwertgefühl.
Wenn eine Person ständig unter Stress steht, ist ein Training überflüssig – zunächst müssen Sie den Stressfaktor beseitigen oder seinen Einfluss reduzieren. Auch wenn der Stresspegel hoch bleibt, ist es besser, etwas Ruhigeres zu wählen, beispielsweise Dehnübungen.
Es gibt keine mehr oder weniger wirksame Sportart im Kampf gegen Stress; Sie müssen auf sich selbst hören und die Aktivität wählen, die Ihnen am besten gefällt. Die Wahl der Sportart kann auch von Ihrem emotionalen Zustand abhängen. Die Arbeit im Team und das Spielen und Mannschaftssport helfen dabei, die Traurigkeit zu lindern. Um mit der Emotion Wut zu arbeiten, eignen sich Sportarten, die dabei helfen, diese auszudrücken, hervorragend – zum Beispiel Bogenschießen, Capoeira. Sport eignet sich sogar für die Arbeit mit der Angst – wählen Sie etwas, das Ihnen dabei hilft, Ihre Grenzen zu überschreiten, wie zum Beispiel Reiten oder Segeln.